Marokko Teil 2

Wüste · Marrakesch · Fés · Chefchaouen · Tanger · Rabat · Casablanca


Drei Städte habe ich von Marokko schon kennengelernt und die haben mich eines besseren belehrt. Marokko ist nicht Wüste, nur weil es in Afrika liegt. Wie ich aber auch auf den anderen Orten herausgefunden habe, ist es auch mehr als nur Strand und Meer. Es ist viel mehr, es ist Wüste, Sand, Berge und grüne Felder. Dieses Land hat einfach alles, man kann sogar Ski fahren in den Bergen.


Tätigkeiten

Drei Tages Tour nach Merzouga in die Wüste

Diese Tour wird eigentlich überall angeboten, egal ob in Apps wie GetYourGuide oder in den Hostels/Hotels. Meistens wird sie von Marrakesch aus angeboten. So habe ich es auch gemacht, ich bin für eine Nacht in Marrakesch gewesen und am nächsten Tag direkt früh aufgestanden. Wenn man aber denkt, dass man jetzt drei Tage in der Wüste ist, ist das falsch.

Am ersten Tag wird man morgens abgeholt und dann fährt man durch das Atlasgebirge los, dabei war der erste Stopp das Hollywood von Marokko. Besser bekannt unter dem Namen Ait-Ben-Haddou. Eines der ersten Berberdörfer in Marokko und ein kleines Dorf, wo es weder fließend Wasser noch Strom gibt. Hollywood und andere Filmhersteller nutzen die Kulisse gerne für ihre Filme, besonders historische, darunter zum Beispiel Gladiator oder auch Game of Thrones.

Auf dem Weg zum Hotel für eine Nacht macht man dann noch weitere Stopps für Fotos. Am nächsten Tag geht es dann weiter durch die Dades-Schlucht. Richtig Kalt im Winter und der Wind pfeift durch die Meterhohe Schlucht. Einen Spaziergang mit Guide ist inklusive und dann geht es weiter zur Wüste. Je länger man fährt, desto bewusster wird es einem, denn die Landschaft ändert sich von Bergen zu einem flachen nichts. Und dann ragen die ersten Sanddünen neben dir auf, genauso wie im Film. Mehrere hundert Meter hoch und das ist ein Anblick, der verrückt ist. Man wird dann zu den Kamelen (sorry Klugscheißmodus an), eigentlich Dromedaren, gebracht und je nachdem welches Camp man gebucht hat (ich habe Standard) auf die Dromedare verteilt. Der Guide guckt wer auf welches Tier kommt und dann wird aufgestiegen. Eine ganz schön wacklige Sache und eine windige. Meine Cappy ist mal wieder vom Kopf geflogen, wurde vom Guide aber gerettet. Nach einer gewissen Zeit wird ein Stopp eingelegt und man kann auf einer der Dünen Sandboarden, am Ende schaut man sich den Sonnenuntergang an und dann geht es weiter zum Camp, welches man im dunkeln erreicht. Dort wird man dann auf die Zelte verteilt und am Abend gibt es Abendessen und eine Trommelshow um das Lagerfeuer herum. Am nächsten Morgen gibt es dann Frühstück und man kann entweder mit den Dromedaren zurück oder man bucht eine zusätzliche Quadtour. Den Rest des Tages sitzt man dann nur im Bus und fährt zurück nach Marrakesch.


Marrakesch

Eine Großstadt und wohl die bekannteste Stadt in Marokko. Oft als Hauptstadt ausgelegt und ja auch von mir… dabei ist es natürlich Rabat, wer weiß das nicht?…

Eine Stadt die mich überfordert und begeistert, wobei die Überforderung überhand nimmt. Es ist anders als ich es mir vorgestellt habe. Es ist voll, voll von Menschen und Touristen. Erst wenn die Sonne langsam untergeht und die Essensstände aufgebaut werden, die Geschichtenerzähler, Musiker und Schlangenbeschwörer auftauchen, kommt dieses Feeling auf. Dieses Feeling vom Orient. Ansonsten ist es nur eine Großstadt die voll mit Touristen und Einheimischen ist, die von den Touristen leben. Alles in dem Bereich der Medina und Umkreis ist darauf ausgelegt und außerhalb ist es ein Chaos aus Autos, Bussen und Motorrädern. Ein Kontrast zur Altstadt und dem neuen Zentrum, dort wo auf einmal alles modern und neu ist.

Meine persönliche Meinung es gefällt mir nicht so gut aber ich gebe den Rat: Jeder soll es selbst erleben. Es ist schon ein Muss dorthin zu fahren. Auch nur für einen Tag. Vielleicht auch zwei, dann hat man Zeit auch wirklich alles zu sehen.

Ben Youssef:

Eine alte Schule, die über 1.000 Jahre alt ist und eine der bedeutsamsten Schulen der Welt ist. Denn hier haben die bekanntesten gelernten der Welt studiert, noch bevor man überhaupt etwas von Medizin in Europa wusste. Die Architektur überzeugt, auch wenn die ganzen Mosaike etwas Kopfschmerzen verbreiten, wenn man die ganze Zeit darauf starrt. Mein Tipp, kommt früh am Morgen oder kurz vor Schluss, denn sonst ist es von Touristen überlaufen und das nimmt etwas den Charme, ich spreche aus Erfahrung.

Eintritt 70 MAD

Secret Garden:

Ein Garten der meiner Meinung nach nicht so wirklich Secret ist. Nicht wenn man Nachmittags dahin kommt und alle Bänke mit Touristen belegt sind. Trotzdem schön anzusehen und man kann gut ein paar Stunden unter den vollen Orangenbäumen sitzen und den Schmetterlingen zu sehen oder ein Buch lesen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit eine Tour auf den Turm zu machen, von wo man über die Stadt gucken kann. Ich kann nichts dazu sagen, da mir das zu teuer war und ich es deshalb nicht gemacht habe.

Eintritt 100 MAD

Saadier-Gräber:

Es ist ein Mausoleum und ein Friedhof, der über Jahrhunderte verborgen, mitten in Marrakech lag. Erst im letzten Jahrhundert, hat man die Gräber wieder gefunden und geöffnet. Ich muss sagen, für den Preis habe ich etwas mehr erwartet. Auch wenn die Architektur und die ganze Verzierung mich mal wieder zum staunen bringt. Aber am Ende ist es doch nur ein großer Raum und außerhalb sind ein paar Grabsteine und andere kleinere mit Mosaik verzierte Gebäude. Da es gerade noch renoviert wird, kann es sein, dass man später noch mehr sehen kann.

Eintritt 70 MAD

El-Badi-Palast:

Ein riesiger Komplex, der leider auch wieder restoriert wird und trotzdem ist er mein Highlight von den Sightseeing-Sachen in Marrakesch. Es ist halt eine alte Burg und überall nisten gerade die Storche die hier überwintern. Dazu gibt es noch einen schönen Überblick über die Entstehung und Entwicklung der Stadt, leider nur auf Arabisch oder Französisch, weshalb ich jetzt nicht gerade schlauer bin als vorher. Aber die Bilder waren cool.

Eintritt 70 MAD

Bahia-Palast:

Ein Palast mit Mosaik-Steinen bestückt, dazu noch Stuck und schöne kleine Gartenanlagen, mit den typischen Brunnen. Auch hier wieder volle kanne überlaufen und ratsam, morgens anzukommen.

Eintritt 70 MAD


Ausflug zu den Ouzud-Wasserfällen

Von Marrakech sind es ungefähr 3 Stunden mit dem Auto, Stunden die sich lohnen, weil man früh morgens den Sonnenaufgang in den Bergen sieht und das einfach Traumhaft ist. Genauso der Anblick der Wasserfälle, die mit 200irgendetwas-Metern zu den höchsten in ganz Marokko zählen. Der Abstieg ist okay, für Menschen mit Einschränkungen aber weniger zu empfehlen. Und für Leute die Angst vor Affen haben, rate ich erst Recht den Besuch ab, denn in den angrenzenden Wäldern leben Affen und da diese durch Erdnüsse und andere Sachen von den Touristen angelockt werden, kann es vorkommen, dass einer dieser Affen auf Deinen Kopf springt. Unten am Wasser kann man auf ein Floß steigen – eigentlich muss man das auch, um auf die andere Seite zu kommen – das dann bis zu dem Wasserfall gefahren wird. Vorsicht, man wird nass, das Wasser spritzt ganz schön. Dann kann man sich ein Mittagessen in einen der Restaurants gönnen und den Ausblick auf das fließende Wasser und der kleinen Schlucht genießen. Ausruhen vielleicht auch, denn es geht viele Treppenstufen wieder nach oben, wo eine phantastische Aussicht lockt und wieder ganz viele Affen.


Fés

Medina:

Eine der ältesten Städte in Marokko. Der Grundstein der Stadt ist der Königspalast, der im Jahre 800 gelegt wurde und hier immer noch der König übernachtet, wenn er in Fés verweilt. Alles andere wurde um den Palast herum gebaut, man macht sozusagen eine Zeitreise, je tiefer man in die Stadt vordringt. Ich empfehle eine der geführten Free-walking-Touren zu machen, denn sonst hat man in den verwinkelten Straßen keinen Überblick und man verläuft sich endgültig. In der Stadt gibt es nämlich über 9.000 Straßen und manche sind Sackgassen, andere so klein, dass man nicht mal zu zweit nebeneinander herlaufen kann. Mein Tipp: versucht auf der Hauptstraße zu bleiben und wenn ihr hinaus wollt, folgt immer den Weg nach oben, dann kommt man zu den Stadttoren und raus aus der Medina.

Gerber-Werkstatt:

Ist kostenlos und mitten in der Medina. Hier wird gezeigt, wie das ganze Leder hergestellt wird. Dabei wird alles aus natürlichen Stoffen gemacht, keine Chemikalien. Natürlich wird versucht einen das fertig produzierte Produkt, wie Handtaschen oder Jacken zu verkaufen.

Ausblick:

Geht man rechts aus dem blauen Tor hinaus und folgt dem Weg, kommt man zu einem kleinen Park, der sich auch schon lohnt. Aber ich meine eine kleine Ruine auf dem Hügel auf der anderen Seite der Straße. Der Ausblick von dort ist Traumhaft und der Weg dahin nicht schwer. Denke ich, denn ich habe es leider nicht geschafft aber ein Bekannter von mir und die Bilder waren einfach wow.

Jnan Sbil:

Ein Stadtpark und ein guter Ort, den Tag abseits von Märkten, Autolärm und in der Natur zu verbringen. Es gibt einen großen See und viele Springbrunnen, sogar kleine Gehege mit Meerschweinchen und Tauben.


Tagesausflug nach Volubilis und Meknes:

Volubilis mein Traumerfüller. Eine alte, sehr gut erhaltene römische Ruine und der Ausblick von dort ist auch nicht von schlechten Eltern. Man kann durch die von mehreren Erdbeben zerstörte Ruine laufen, durch die Rundbögen laufen und den Ausblick vom Tor aus genießen, dazu gibt es noch ziemlich beeindruckende Mosaike. Die Vorstellung da herzulaufen, wo vor tausend Jahren schon Römer hergelaufen sind, ist für mich das Highlight überhaupt.

Meknes ist eine der vier Königsstädte, leider wird hier gerade alles renoviert und das Highlight der Stadt – das blaue Stadttor – ist hinter einem Bauzaun und einer Folie verborgen. Es ist trotzdem eine schöne Stadt und eine Abwechslung zu dem Trubel von Fés, jedenfalls Freitags, denn da ist die Medina geschlossen und ich konnte mit dem Guide problemlos durch die Stadt laufen und mir alles erklären lassen.


Chefchaouen

Die blaue Stadt in den Bergen. Warum die Gebäude blau und weiß gestrichen sind, weiß man nicht wirklich aber man geht davon aus, dass es von jüdischen Einwanderern kommt, da blau ein Zeichen des Respekt ist und man so seinen Respekt zeigt. Heute denke ich, ist es einfach nur für die Touristen. Hat man einen Gefallen an Kannabis, sollte man die Stadt auf garkeinen Fall auslassen, denn in den Bergen gibt es eine Farm neben der anderen, die man sogar – nicht ganz legal – besuchen kann. Jedenfalls wenn man männlich ist und von den Einheimischen angesprochen wird. Als Frau wurde mir nichts in dem Sinne angeboten, was ich jetzt aber auch nicht schlimm finde.

Ein Ausflug zu den Akchor-Wasserfällen sollte man auch auf jeden Fall machen. Auch wenn die Wanderung echt anspruchsvoll ist, obwohl ich habe sie geschafft, also wohl doch nicht so anspruchsvoll. Man sollte nur keine Angst vor Wasser haben, denn man läuft buchstäblich über das Wasser, von einem Stein zum anderen und dabei sollte man das Gleichgewicht nicht verlieren. Es gibt mehrere Wanderungen, eine zu der Gods Bridge (die habe ich gemacht) und eine zu dem großen Wasserfall, an dem Tag wurde uns aber gesagt, dass sich die Tour nicht lohnt, da es kaum geregnet hat und der Wasserfall kein Wasser enthält.


Tanger/Tangier

Ich habe echt keine Ahnung wie der Name geschrieben wird. Kommt wohl auf die Sprache drauf an. In deutsch ist es Tanger. Jedenfalls ist die Stadt das Tor zu Afrika, denn hier gibt es die Straße von Gibraltar und somit einen Hafen, der Afrika mit Europa verbindet. So kann man mit der Fähre ganz einfach von einem Kontinent zum anderen fahren. Um das möglich zu machen, muss man natürlich am Meer liegen und das ist auch – für mich – der einzige Vorteil der Stadt. Wenn man etwas außerhalb an der Küste entlang fährt hat man super schöne Ausblicke auf das Meer und kann sogar den Punkt besuchen, wo der Atlantik und das Mittelmeer aufeinander prallen.

Herkules-Höhlen:

Wenn man in Tanger ist, kann man sich die Herkules-Höhlen angucken. Nicht nur für Mythologie-Fans, sondern auch für Geologen. Obwohl ich sagen muss, dass sich der Eintritt in die Höhle für umgerechnet sechs Euro nicht so lohnt. Dafür aber der Ausblick vor der Höhle.

Cap Spartel:

Ein Leuchtturm und ein Park. Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, da ich nicht hineingegangen bin, ich hatte keine Zeit und mir war es nicht wert Eintritt zu zahlen, aber vielleicht ist es das doch.


Tipp: Man kann mit den Hop-on/Hopp-off Bus ganz einfach zu den beiden Orten fahren, man muss nur bedenken, dass man mindestens zwei Stunden auf den nächsten Bus zurück warten muss. Aber der Bus bietet zwei Touren an, für 48 Stunden und das gerade mal für 130 MAD, also so 12€


Rabat

Die Hauptstadt von Marokko und echt sehenswert. Sie liegt an der Küste und hat einen Strand, der sogar zum Surfen geeignet ist. Die Innenstadt erinnert ein bisschen an Marrakech aber nicht so mit Touristen überlagert und dementsprechend mehr realistischer.

Kasbah:

Der Besuch der Kasbah ist Pflicht. Wirklich! Es ist so ein schöner Anblick und die kleine Medina der Kasbah erinnert an Chefchauen, da auch hier die Gebäude weiß und blau angestrichen sind. Dazu ist die Stadtmauer und das riesige Tor genauso beeindruckend und im inneren gibt es noch einen kleinen Garten, der zum verweilen einlädt.

Flussufer:

Besonders Abends, denn hier spielt sich – besonders am Wochenende – das Leben der Einheimischen ab. Es gibt kleine Elektroautos für Kinder, Restaurants und Kaffees und der Anblick wenn die Sonne untergeht und das Wasser golden schimmert ist ein Highlight für sich. Dazu einfach die Stück Kuchen, die man sich vorher in der Medina gekauft hat und der Abend ist perfekt.

Royal Palace:

Ist jetzt kein muss, kann man aber machen. Es ist eine riesige Anlage hinter einer hohen, braunen Mauer und es ist verdammt schwer hineinzugelangen. Ich habe es an zwei Toren versucht und wurde immer wieder zum nächsten geschickt. Bei dem dritten hatte ich dann endlich Glück und unter Vorlage meines Reisepasses, durfte ich das Gelände besichtigen. Jedoch kommt man bis auf mehrere Meter vor dem Palast nicht weiter und wenn der König nicht anwesend ist, ist auch der Springbrunnen ausgeschaltet und das Erlebnis jetzt nicht so beeindruckend.

Hassan-Turm und Mausoleum von Mohammed V:

Etwas was mal die größte Moschee Marokkos werden sollte aber nie fertig gestellt wurde, weil der Beauftrager vorher verstorben ist. Von dem Gebäude sind nur noch Säulen und ein halber Turm vorhanden, der Rest ist Erdbeben zum Opfer gefallen. Direkt daneben liegt das Mausoleum, was mal wieder mit seiner außergewöhnlichen Architektur und Mosaik überzeugt. Innen liegt in einem großen Marmor-Sarg der (Groß-)Vater vom jetzigen König und seine Söhne. Bewacht werden sie von Soldaten, die mal mehr und mal weniger begeistert mit einen Fotos machen. Vor den Mauern sitzen Wachen auf ihren Pferden, wo jede eineinhalb Stunden die Wachablösung ist.

Kathedrale:

Eine katholische Kirche, wo jeden Morgen eine Messe abgehalten wird. Ich weiß nicht ob man es wirklich als Kathedrale bezeichnen kann aber es ist eine weiße Kirche, die man sich mal ansehen kann.

Salé:

Die Stadt auf der anderen Seite des Flusses. Entweder mit einem kleinen Ruderboot vom Flussufer oder mit der Straßenbahn zu erreichen. Hier ist alles neu und die Gebäude sind auf Luxus aus, doch geht man etwas weiter hinein, sieht man dass viele der Gebäude unvollständig oder unbewohnt sind. Der Strand lockt trotzdem und der Sonnenuntergang ist von hier sicherlich auch wunderschön. Einen Abstecher sollte man also wagen.


Casablanca

Die größte Stadt in Marokko, kann man etwas mit Frankfurt in Deutschland vergleichen, denn hier ist das Banken- und das wirtschaftliche Zentrum. Neben einem großen Hafen, besteht die Stadt aus Hochhäusern die von drei Stilen geprägt sind. Darunter Französisch, Andalusisch und Modern. Es ist eine Stadt mit Kontrasten, auf der einen Seite ist das moderne Konzerthaus, auf der anderen das Gericht im französischen Stil. Zu sehen gibt es hier nicht wirklich viel. Selbst der Taxifahrer hat gesagt, dass die vier Nächte in der Stadt zu viel sind. Da ich mich aber ausruhen wollte, vor meinem Flug nach Ägypten war mir das ganz Recht und ich hatte geplant so oder so nur im Bett zu liegen (nur nicht so wie ich es dann musste... Aber das steht in den Storys)

Hassan II-Moschee:

Eine der größten Moscheen der Welt und wirklich beeindruckend. Sie wurde innerhalb sieben Jahren gebaut und bietet bis zu 25.000 Menschen, auf zwei Stockwerken Platz. Es gibt sogar einen Fahrstuhl. Sie steht direkt am Meer und wird deshalb auch oft "Wie der Thron Allahs über dem Wasser" genannt. Zudem ist sie eine der wenigen Moscheen, die auch von Nicht-Muslimen besucht werden darf.

Sacred Heart Cathedral:

Eine katholische Kathedrale mitten in Casablanca, welches heute aber als Ausstellungsort dient. Viele Künstler oder andere Sachen werden hier ausgestellt und deshalb ist die Kathedrale auch nur an diesen bestimmten Zeitpunkten auf. Für Gottesdienste wird sie nicht mehr genutzt.


Fazit

Ich bin mehr als begeistert von Marokko, es ist so viel mehr als ich je gedacht habe. Einen ganzen Monat habe ich in diesem Land verbracht und von Strand und Meer, über Wüste und riesige Berge alles erlebt. Es ist ein super schönes Land und die Menschen alle so Gastfreundschaftlich, abgesehen von den Männern, die meinen einer europäischen Frau aufdringlich zu werden aber das ist eine Sache, der mich nicht davon abhalten würde das Land zu bereisen. Es ist nervig aber nur ein Teil von dem was man erlebt. Meiner Meinung nach reicht es, das Land nur für ein oder zwei Wochen zu bereisen und dabei sind meine Favoriten:

Essauoira, Fés und Chefchauen, vielleicht auch noch Rabat.